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  • Blazor in .NET 9: Ein neues Zeitalter für moderne Web-Apps

    Blazor in .NET 9: Ein neues Zeitalter für moderne Web-Apps

    In den letzten Jahren hat sich Blazor von einer vielversprechenden Experimentierplattform zu einem zentralen Bestandteil des .NET-Ökosystems entwickelt. Mit dem Release von .NET 9 legt Microsoft noch einmal kräftig nach: Zahlreiche neue Features, Performance-Verbesserungen und erweiterte Möglichkeiten sorgen dafür, dass Blazor mehr denn je eine ideale Technologie für moderne Web-Apps ist. In diesem Blog-Beitrag werfen wir einen Blick auf die spannendsten Neuerungen und zeigen, warum sich ein Umstieg auf .NET 9 für Blazor-Entwicklerinnen und -Entwickler lohnt.


    1. Performance auf neuem Level

    Eines der großen Highlights von Blazor in .NET 9 ist die deutlich verbesserte Performance. Microsoft hat gezielt an der WebAssembly-Laufzeit gearbeitet, wodurch Anwendungen noch schneller starten und reagieren. Auch das sogenannte “Ahead-of-Time”-Compiling (AoT) wurde weiter optimiert, sodass große Projekte effizienter kompiliert und ausgeführt werden können.

    Was bedeutet das konkret?

    • Kürzere Ladezeiten: Blazor-WebAssembly-Anwendungen starten flotter, was sich spürbar auf die User Experience auswirkt.
    • Schnellere Reaktionszeiten: Dank AoT führt Blazor Code näher an der nativen Geschwindigkeit aus.
    • Weniger CPU-Last: Sowohl Server- als auch Client-Ressourcen werden geschont, was sich besonders in komplexen Anwendungen bemerkbar macht.

    2. Neue Komponenten und verbesserte APIs

    Blazor lebt von seinen wiederverwendbaren Komponenten und komfortablen APIs. In .NET 9 wurden einige neue Features eingeführt, die das Entwicklerleben leichter machen:

    1. Verbesserte Routing-Funktionen
      Mehr Flexibilität bei Wildcard-Routes sowie eine klarere Trennung zwischen unterschiedlichen Endpunkten.
    2. Erweiterte Komponentenbibliothek
      Microsoft hat einige Standardkomponenten erweitert und um neue UI-Bausteine ergänzt. Dadurch reduzieren sich externe Dependencies, und man kann schneller produktive Oberflächen entwickeln.
    3. Optimierte State-Management-Möglichkeiten
      Dank verfeinerten Lifecycle-Hooks und besseren Tools für das State-Management ist es einfacher geworden, komplexe Anwendungsszenarien strukturiert umzusetzen.

    3. Bessere Integration mit MAUI und anderen Plattformen

    Mit .NET MAUI (Multi-platform App UI) will Microsoft geräteübergreifende Entwicklung stark vereinfachen. Blazor in .NET 9 profitiert hier ebenfalls:

    • Blazor Hybrid: Durch die nahtlose Integration in .NET MAUI können Blazor-Komponenten nun auch in Desktop- und Mobile-Apps verwendet werden.
    • Plattformübergreifend noch einfacher: Anstatt separate Teams für iOS, Android und Web zu benötigen, kann man mit Blazor und MAUI einen Großteil der Codebasis teilen und pflegen.
    • Besseres Entwickler-Ökosystem: Erweiterungen und Bibliotheken sind zunehmend darauf ausgelegt, gleichzeitig Blazor und MAUI zu bedienen. Somit lassen sich viele Tools direkt kombinieren und Ressourcen effizient nutzen.

    4. Verbesserte Entwicklererfahrung (DX)

    Entwicklerinnen und Entwickler wissen: Eine gute Technologie ist nur so gut wie das zugehörige Tooling. Microsoft legt bei .NET 9 großen Wert auf die Developer Experience (DX). Das zeigt sich insbesondere in:

    • Verbesserten Debugging-Optionen: Breakpoints und Schritt-für-Schritt-Debugging in Blazor-Projekten funktionieren noch reibungsloser und bieten tieferen Einblick in den Code.
    • Hot Reload: Die seit einigen Versionen verfügbare Funktion wurde weiter verbessert. Änderungen am Code lassen sich in Sekundenschnelle in der laufenden Anwendung ausprobieren, ohne den Build-Prozess komplett neu zu starten.
    • Intelligentere Code-Analyse: Mit an Bord sind neue Analysetools, die mögliche Fehler und Optimierungspotenziale proaktiv erkennen und melden. So bleibt die Codebase sauber und performancestark.

    5. Community und Ökosystem wachsen weiter

    Ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Blazor ist seine starke Community. Zahlreiche Open-Source-Bibliotheken, Third-Party-Komponenten und Hilfstools haben Blazor in den letzten Jahren maßgeblich vorangebracht. Mit .NET 9 setzt Microsoft weitere Impulse:

    • Neuerungen im .NET-Ökosystem: Von Entity Framework Core über ASP.NET Core bis hin zu Azure Services – überall fließen Verbesserungen ein, die auch Blazor-Apps zugutekommen.
    • Regelmäßige Updates und Roadmap: Dank einer offenen Kommunikation seitens Microsoft können Entwickler frühzeitig planen und Projekte gezielt auf die kommenden Features ausrichten.
    • Aktive Community-Events: Konferenzen wie die .NET Conf, lokale User Groups oder Online-Meetups bieten noch mehr Möglichkeiten zum Austausch, was Ideen, Best Practices und Code-Beispiele angeht.

    Fazit

    Blazor in .NET 9 macht Schluss mit den Vorurteilen, dass C#-basierte Single-Page-Applications nicht mit etablierten JavaScript-Frameworks mithalten können. Microsoft hat hart daran gearbeitet, Blazor nicht nur leistungsfähiger, sondern auch vielseitiger und entwicklerfreundlicher zu machen.

    • Wer auf Performance setzt, profitiert von AoT und einer verbesserten WebAssembly-Laufzeit.
    • Wer Plattformunabhängigkeit sucht, freut sich über die enge Verzahnung mit MAUI.
    • Und wer einfach nur schneller und komfortabler entwickeln möchte, wird die neuen Komponenten, APIs und DX-Verbesserungen lieben.

    Aus diesen Gründen ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um entweder mit Blazor zu starten oder bestehende Blazor-Projekte auf .NET 9 zu migrieren. Die Zukunft sieht rosig aus für alle, die moderne Web-, Desktop- und Mobile-Anwendungen mit einer einzigen, einheitlichen Codebasis entwickeln möchten.

    Tipp: Probieren Sie gleich die neuesten Templates und Tools aus. Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuelle .NET 9 SDK-Version installiert haben, und legen Sie los mit dem Kommando:

    dotnet new blazorwasm -n MeineTolleBlazorApp


    Viel Spaß beim Entwickeln und Entdecken der neuen Möglichkeiten in Blazor und .NET 9!

  • Bestell-App (Proof-of-Concept)

    Bestell-App (Proof-of-Concept)

    Neuartige Gastrosysteme erlauben das Annehmen von Bestellungen und anschließend das Versenden ebendieser Bestellungen. Die Bestellungen müssen dann über einen Courier an die Zustelladresse gesendet werden.

    Genau hier setzen innovative Gastronomie-Systeme an, die es Restaurants ermöglichen, Bestellungen nicht nur anzunehmen und an externe Kurierdienste weiterzuleiten, sondern den gesamten Lieferprozess selbst zu steuern.

    Diese Proof-of-Concept-App wurde entwickelt, um die zentralen Aspekte eines solchen Systems zu demonstrieren

    Speisekartenverwaltung

    • Ermöglicht es die Speisekarte digital zu erstellen und zu verwalten.
    • Funktionen zum Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen von Gerichten, Kategorien und Preisen.
    Hier werden die Produktkategorien verwaltet.

    Produktkatalog

    Im Produktkatalog können nun die einzelnen Speisen angelegt werden, und mit einer Bezeichnung, Allergene und anderen Hinweisen sowie einem Bild versehen werden kann. Ebenso kann die Steuer festgelegt werden.

    Übersicht des Produktkatalogs

    Im Produktkatalog können Speisen mit Bezeichnung, Beschreibung, Allergenen, Hinweisen, Bild und Steuer hinterlegt werden. Die Oberfläche erlaubt einfaches Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen von Gerichten, um die Speisekarte stets aktuell und attraktiv zu halten.

    Spaghetti Carbonara mit Shrimps – eine seltene Leckerei.

    Verwaltung von optionalen und obligatorischen Belägen

    Für jede Speise können Beläge definiert werden, die entweder optional oder obligatorisch sind. Diese Flexibilität ermöglicht es, auf die spezifischen Anforderungen verschiedener Gerichte einzugehen.

    Bei Pizzen können optional zusätzliche Beläge ausgewählt werden – hier z.B. der Pizza-Käse.

    Jetzt wird es interessant, denn jetzt betrachten wir den Bestellvorgang wie es der Kunde machen würde. Zuerst wird ein Produkt ausgewählt, welches dann näher spezifiziert werden kann. Beläge können nun geändert werden.

    Der Store

    Jetzt wird es interessant. Wir probieren den Bestellvorgang mal aus.

    Ich möchte etwas bestellen

    Sobald das Produkt Pizza Margherita ausgewählt wird kann der Belag angepasst werden.

    Die Beläge und deren Anzahl kann während des Bestellvorganges angepasst werden
    Noch ein Cola-Light dazu?

    Die Bestellübersicht listet alle gewählten Speisen und Getränke mit Details und Preisen auf, inklusive Steuern und Gesamtbetrag. Der Kunde kann hier die Bestellung nochmal auf seine Richtigkeit überprüfen. Die Bestellmenge kann hier noch modifiziert werden. Möchte ich zwei Cola-Light bestellen dann klicke ich einfach auf den Plus Button. So einfach ist es dann auch.

    Im Warenkorb befinden sich jetzt alle bestellten Speisen und Getränke

    Nun muss ich meine Bestelldaten eingeben und meine Versandadresse bekannt geben. Möchte ich in Bar oder mit Karte bezahlen, auch das kann hier ausgewählt werden.

  • Powershell

    Powershell

    PowerShell – Ein großartiges Werkzeug für Administratoren und Entwickler

    PowerShell ist längst nicht mehr nur ein kleines Hilfsmittel für Windows-Administratoren. Spätestens seit Microsoft PowerShell für Linux und macOS verfügbar gemacht hat, ist es zu einer echten, plattformübergreifenden Automatisierungs- und Skripting-Lösung herangereift. Aber was macht PowerShell so besonders – und wieso lohnt es sich, sich damit auseinanderzusetzen?


    1. PowerShell und die CLR: Eine mächtige Kombination

    PowerShell basiert auf dem .NET Common Language Runtime (CLR). Dies bedeutet, dass man in PowerShell nicht nur einfache Skripte schreiben kann, sondern auch die volle Kraft der .NET-Bibliotheken zur Verfügung hat. Dadurch ergeben sich unter anderem folgende Vorteile:

    • Zugriff auf umfangreiche .NET-Klassen
      Ob Dateizugriffe, Netzwerkkommunikation oder XML-Parsing: Alles, was in .NET möglich ist, lässt sich auch direkt in PowerShell verwenden.
    • Nahtlose Integration in Windows-Umgebungen
      Auf Windows ist .NET bereits Teil des Betriebssystems. PowerShell kann somit tief im System verankerte Funktionen und Schnittstellen nutzen, ohne dass zusätzliche Installationen erforderlich sind.
    • Einheitliche Objektverarbeitung
      Statt herkömmlicher Textausgaben, wie man sie von vielen Shells kennt, werden in PowerShell echte .NET-Objekte zurückgegeben. Das vereinfacht das Filtern, Sortieren und Weiterverarbeiten von Ergebnissen enorm.

    2. Cross-Plattform-Fähigkeit: Eine Konsole für alle Betriebssysteme

    Microsoft hat PowerShell Core (seit Version 6) als Open-Source– und Cross-Plattform-Version veröffentlicht. Das bedeutet, dass man PowerShell nicht nur unter Windows, sondern auch unter Linux und macOS verwenden kann. Damit ergeben sich spannende Einsatzmöglichkeiten:

    • Einheitliche Skripte
      Wer in heterogenen Umgebungen arbeitet (Windows-Server, Linux-Container, macOS-Workstations), kann die gleichen Skripte verwenden oder nur minimal anpassen, um sie auf verschiedenen Plattformen auszuführen.
    • Ein Konsolen-Erlebnis
      Entwickler und Administratoren müssen sich nicht mehr für jede Plattform an eine andere Shell oder ein anderes Skripting-Tool gewöhnen. PowerShell funktioniert überall weitgehend gleich und bietet dennoch plattformspezifische Cmdlets für besondere Anwendungsfälle.
    • Community-gestütztes Wachstum
      Durch die Open-Source-Ausrichtung wächst PowerShell stetig weiter, und die Community steuert wertvolle Module, Skripte und Beiträge bei.

    3. Effektive Automatisierung und Skripterstellung

    PowerShell ist berühmt für seine Cmdlets und den Pipeline-Ansatz. Dieser ermöglicht es, Befehle nahtlos miteinander zu verketten und Ergebnisse auf vielfältige Weise zu verarbeiten. Beispiele:

    • Remote-Verwaltung
      Mit PowerShell kann man problemlos Skripte auf entfernten Maschinen ausführen oder Konfigurationen verteilen – ein großes Plus im Vergleich zu vielen anderen Shells.
    • Objektbasierte Pipeline
      Objekte werden nicht einfach nur als Text weitergegeben, sondern mit allen Eigenschaften, die man in weiteren Verarbeitungsschritten nutzen kann. Das beschleunigt komplexe Workflows erheblich.
    • Rich Scripting Language
      PowerShell ist mehr als nur eine Shell: Sie bietet eine komplette Skriptsprache mit Schleifen, Funktionen, Klassen und vielem mehr.

    4. Integration in DevOps und CI/CD

    Durch seine umfassenden Automatisierungsfähigkeiten ist PowerShell auch im DevOps-Bereich interessant. Skripte lassen sich in CI/CD-Pipelines integrieren, um:

    • Build- und Release-Prozesse zu steuern
      Artefakte können mithilfe von PowerShell automatisch erstellt, getestet und bereitgestellt werden.
    • Konfigurationsmanagement
      Systeme und Anwendungen können mithilfe von PowerShell Desired State Configuration (DSC) einheitlich konfiguriert und überprüft werden.
    • Cloud-Integration
      Es gibt zahlreiche Module für PowerShell, um mit Cloud-Anbietern wie Azure, AWS oder GCP zu interagieren. So sind Deployments in die Cloud nur ein paar Befehle weit entfernt.

    5. Eine lebendige und hilfsbereite Community

    PowerShell verfügt über eine große, aktive Community aus Enthusiasten, Administratoren und Entwicklern:

    • PowerShell Gallery
      Tausende von Modulen und Skripten stehen hier zur Verfügung. Wer ein häufiges Problem lösen möchte, findet höchstwahrscheinlich bereits ein passendes Modul oder Skript.
    • GitHub-Projekte
      Da PowerShell Core und viele Module Open Source sind, kann sich jeder an der Weiterentwicklung beteiligen oder Verbesserungen vorschlagen.
    • Konferenzen und User Groups
      Events wie die PowerShell Conference oder lokale User Groups ermöglichen den Austausch mit Gleichgesinnten.

    Fazit

    PowerShell hat sich von einer reinen Windows-Administrations-Shell zu einer leistungsfähigen, cross-plattformfähigen und objektorientierten Skripting-Sprache entwickelt, die dank .NET CLR und ihrer offenen Community ein enorm breites Anwendungsspektrum bietet. Egal, ob man Systeme automatisieren, DevOps-Pipelines aufsetzen oder auf einem Linux-System Skripte ausführen möchte – PowerShell ist heute ein wertvolles Werkzeug für Entwickler und Administratoren aller Art.

    Wer also nach einem vielseitigen, erweiterbaren und mächtigen Tool zur Automatisierung und Verwaltung sucht, wird mit PowerShell bestens bedient!

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